Samstag, Dezember 13, 2008
5tes Weihnachtsessen
2008 - Parlament, Nähe Rathaus
2007 - Plaza, Wandsbek
2006 - Trader Vic
2005 - Balutschistan
2004 - Portugiesisches Restaurant (Name ist mir gerade entfallen)
Mittwoch, November 12, 2008
Kampf-Delphine
(Online-Artikel.de) - Die US-Navy setzte im zweiten Irakkrieg auch sogenannte Kampf-Delfine ein.
Seit 1959 trainiert die US-Navy wild gefangene Delfine für militärische Zwecke und setzte sie erstmals in der Bucht von Cam Ranh im Vietnamkrieg ein. Die mit speziellen Nasenwaffen ausgerüsteten Meeressäuger sollten dort feindliche Taucher töten. Kampf-Delfine gehörten zu Zeiten des Kalten Krieges zu einem der bestgehüteten militärischen Geheimnisse, um das ein regelrechtes Wettrüsten zwischen der USA und der UdSSR ausbrach. Während die etwa 120 russischen Kampf-Delfine nach dem Zusammenbruch des Sowjetreichs grösstenteils verkauft wurden, setzte die USA die Tiere unter anderem im Golfkrieg 1991 und im Jahr 2000 bei einem NATO-Manöver in der Ostsee ein. Auch die Marine von Indien soll Kampf-Delfine besitzen, die gezielt Minen an feindlichen Schiffen anbringen können. Die Militärs machen sich dabei die Neugierde und das ausgeprägte Ortungsvermögen der Tiere zunutze. Hat der Kleinwal ein verdächtiges Unterwasserobjekt entdeckt, kann er es mittels einer Sonde markieren oder er schwimmt an die Oberfläche und gibt durch Zeichen zu verstehen, was er entdeckt hat. Als Belohnung gibt es etwas zu fressen.
Für den Delfin „Takoma" war der Irakeinsatz nach nur zwei Tagen allerdings schon wieder zu Ende. Der 22 Jahre alte Große Tümmler verschwand angeblich gleich bei seiner ersten Mission. Vielleicht war „Takoma" auch zu neugierig und wurde von einer Mine zerrissen. Ob entkommen oder getötet, das Ergebnis bleibt gleich. In der freien Wildbahn hat „Takoma" so gut wie keine Überlebenschance.
Aber irgendwie hört sich das für mich trotzdem als Science Fiction an: "Nasenwaffen"
Freitag, November 07, 2008
Kompressoren und saubere Luft
Leider war ich etwas spät dran und hatte vergessen meinen -Poseidon-Automaten mitzunehmen, so konnte ich den kostenlosen Check meines Automaten nicht mitmachen.
Der Vortrag (Welche Bauer-Kompressoren gibt es und was können die so) war mittel interessant, obwohl ich jetzt noch genauer weis, warum ich keinen Kompressor haben will und vielleicht mal etwas genauer prüfen kann, ob ich meine Luft an einem fremden Kompressor nehmen kann oder es vielleicht doch sein lassen sollte.
Das angebotene Buffet habe ich ignoriert, dafür konnte ich mich mal wieder mit zwei Tauchen-Zeitschriften eindecken. Die erste habe ich aber in knapp 10 Minuten "durchgelesen" und mir ist wieder klar, warum ich solche Zeitschriften eigentlich nicht kaufe. Einen Artikel werde ich mir ggf. nochmal anschauen.
Irgendwie war ich an diesem Abend etwas erledigt und habe mich dann während des Buffet verabschiedet ohne auf das offizielle Ende zu warten. Werde mal den Buddy Th. fragen was es sonst noch so gab.
Dienstag, Oktober 28, 2008
Haie - wieder einmal
Den Link habe ich übrigens von scubafish-Blog.
Montag, Oktober 27, 2008
Eine Seefahrt die ist lustig
Wenn sich das Fünf-Sterne-Schiff als Seelenverkäufer entpuppt
Zum Glück bin ich nicht seefest, so dass mich eine Tauchkreuzfahrt eigentlich nicht interessiert. Spannender finde ich schon diese Statistik:
Aber 70 Unfälle, dass sind annähernd 1,5 Tote pro Woche.
Ägyptische Behörden sprechen offiziell von immerhin schon rund 70 tödlichen Tauchunfällen im Jahr 2007; die Dunkelziffer aber dürfte noch weitaus höher liegen.
Sonntag, Oktober 19, 2008
Indoor Tauchen in Darmstadt
Tiefe 40m
mit einem kleinen U-Boot
Was will man mehr ;-)
Allerdings erst in Planung
Auf Tauchgang in Arheilgen In Arheilgen soll ein Tauchcenter entstehen | |
UNTERWASSERWELT: In dem bis zu 40 Meter tiefen Tauchbecken sollen unter anderem U-Boote versenkt werden. Sie sind nicht nur als Attraktion für Taucher gedacht. Auch Besucher von Hotel und Restaurant können durch Fenster in das Bassin blicken.
Das Projekt hört sich verwegen an: Der Darmstädter Hans Kutschera will in Arheilgen ein Tauchcenter errichten. Ein riesiges Becken mit Hotel, Restaurant und Unterwassermuseum. Südlich der Weiterstädter Landstraße soll ein Zentrum für Taucher entstehen. Das millionenschwere Vorhaben hat bereits die erste planungsrechtliche Stufe geschafft: Die Stadt bereitet derzeit den Bebauungsplan vor. Auf einer Fläche von vier Hektar will Investor Kutschera seinen Plan verwirklichen. Im Zentrum das Center mit Tauchbecken: 100 Meter lang, 100 Meter breit, zwölf Meter hoch. Das Bassin ist bis zu 28 Meter im Erdboden eingelassen und bietet damit eine Gesamttiefe von 40 Meter. Es fasst 100 000 Kubikmeter Wasser. „Das ist so viel wie im Woog“, hat Kutschera ausgerechnet. Um das Bassin herum liegt ein Gebäudering. Darin sollen oben das Hotel mit rund 100 Doppelzimmern und das Museum Platz finden, darunter ist eine Tiefgarage geplant. Von den Hotelzimmern und von den Tischen im Restaurant aus haben die Besucher freien Blick in das Becken. Das gesamte Gelände ist von einem zwei Meter hohen Wall umgeben – aus Sicherheitsgründen: Sollte das Becken auslaufen, dient die Fläche als Polder. „Mancher mag das für eine spinnerte Idee halten. Doch das ist es nicht“, sagt der Investor. Vielmehr sieht er gute Vermarktungschancen. Der Grund für seinen Optimismus: Landauf, landab fehlten Trainingsmöglichkeiten für Taucher. Hier sieht Kutschera, selbst Taucher, Potenzial. Auch Taucher von Rettungsorganisationen könnten die Anlage nutzen. Dass in den meisten Seen in der Region Tauchen verboten ist, bestätigt der Vorsitzender des Deutschen Unterwasserclubs Darmstadt (DUC), Wolfgang Kraft. „Für Taucher in der Region ist das Projekt ideal“, sagt er. Wegen fehlender Trainingsmöglichkeiten schickt der Geschäftsführer der Tauchschule Submariner in Eberstadt, Alexander Böhm, seine Schüler bis in den Raum Karlsruhe. Doch dort kann meist nicht so tief getaucht werden. Um 40 Meter zu erreichen – dort liegt die Grenze für Sporttaucher –, müsste man zum Edersee oder zum Bodensee fahren. Ob ein Tauchcenter in Arheilgen interessant sei könnte, hänge von den Preisen ab. Skeptisch ist Siegfried Berth von der Tauchschule Aquanaut in Darmstadt. Mehr zu diesem Thema im Lokalteil Darmstadt der Freitagsausgabe des "Darmstädter Echo" (10. Oktober). | |
Wolfgang Görg 9.10.2008 |
Samstag, Oktober 11, 2008
Mathematik für Taucher
Früher ist man teilweise noch mit max. 18 m pro Minute aufgestiegen, heute jedoch nur noch max. 12 m pro Minute.
Hab den Fehler natürlich sofort verbessert. Vielen Dank an Michael von www.tauchschule-online.de
Sonntag, September 21, 2008
Planungen 2009
Zwischendurch einmal ein verlängertes Wochenende in Hemmoor und in Dänemark
Herbst 2009 --> Selbstverständlich Helene See
Montag, September 15, 2008
Cousteau auf DVD
Dienstag, September 09, 2008
Helenesee bei Frankfurt (Oder), 2008
Kurzzusammenfassung: Gemütliche Hinfahrt, saubere Bungalows. Wetter nicht zu schlecht, aber auch nicht zu heiß.
Schöne, gemütliche Tauchgänge. Gute Stimmung.
Stau auf der Rückfahrt.
Fotos im laufe der Woche
Freitag, August 29, 2008
Tauchen im Baikalsee ...
Aber zum Glück habe ich jetzt einen Reiseveranstalter gefunden, der mir meinen Traum ermöglicht: Interpoint Moskau.
Die bieten einem knapp 11 Tage Urlaub, um dann:
8. Tag: Frühstück. Überfahrt zum Tauchpunkt. Instruktion. Der erste Tauchgang (15 Minuten). Erholung. Der zweite Tauchgang (15 Minuyen). Mittagessen. Rückkehr mit Kutter nach Listwyanka.Zwei Tauchgänge, noch vor dem Mittagessen! Taucher was willst du mehr ;-)
Samstag, August 09, 2008
Video vom Tauchspot Ostsee
http://www.mvregio.de/mvr/148811.html
--> Zwölf Mitglieder des Rostocker Vereins archaeomare wollen in Küstengewässern vor Rügen mehrere Biotope fotografieren und filmen. Geplant sind beispielsweise Aufnahmen von Seegraswiesen, Muschelkolonien, driftenden Quallen und Seenadeln sowie wandernden Hornhechten. Ziel sei die Erstellung populärwissenschaftlicher Filme, die zum Beispiel im neuen Ozeaneum Stralsund gezeigt werden sollen.
Tauchverbot in Berlin
Also aufpassen im Schlachtensee.
Verbot für Schlachtensee ärgert Taucher
Dienstag, 5. August 2008 02:04 - Von Brigitte Schmiemann
Das Umweltamt des Bezirks Steglitz-Zehlendorf hat für den Schlachtensee und die Krumme Lanke ein Tauchverbot erlassen. Zum Ärger von Tauchsportlern, die das relativ klare Wasser und die rund zehn Meter Wassertiefe im Schlachtensee regelmäßig für Tauchgänge nutzten. Hintergrund des Verbots ist der Tauchtourismus, der entstand, nachdem ein 1,70 Meter großer Wels aus dem Schlachtensee in den Medien für Furore sorgte.
gefunden unter: http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article759312/Verbot_fuer_Schlachtensee_aergert_Taucher.html
Donnerstag, Juli 31, 2008
Kann man in Deutschland tauchen ?
Wir bekommen häufig solche Fragen gestellt. Ein anderer bloggender Taucher hat die Frage, warum Tauchen hier in Deutschland Spaß macht, jetzt erklärt: Sternenklarer Himmel ... .
Nach mehrmaligem Lesen fällt mir noch ein, dass er die besonderen Nachttauchgänge in Deutschland noch erwähnen sollte.
Donnerstag, Juli 24, 2008
Helenesee bei Frankfurt (Oder), 2008
Unser Buddy hat bereits zwei Bungalows gebucht und nun sollten wir in die nähere Planung einsteigen. Wer fährt wann und mit wem? Und wer bringt was zu essen mit?
Komisch, machen wir es zu kompliziert? Vor drei Wochen rief mich ein anderer Buddy an und meinte in 14 Tagen geht es zu einer Wochenend-Tauchausfahrt nach Leipzig. Nur leider konnte ich mir da den Freitag nicht freinehmen und es wäre mit zu stressig gewesen, Freitag nach dort anzukommen.
Sonntag, Juli 13, 2008
Rankings erstellen leicht gemacht
Das dient natürlich nur der Werbung für http://wiki.seemannsreise.de/index.php/Hauptseite, bzw. der dortigen Abstimmung: http://wiki.seemannsreise.de/index.php/Sch%C3%B6nster_Tauchplatz_Deutschlands
Samstag, Juli 12, 2008
Gehe mit meinem Körper tauchen
... muss man immer in Zweierteams tauchen, so dass man sich im Notfall mit der Luft seines Bodys helfen kann.“Der Text kommt nicht von mir sondern vom Kölner Stadtanzeiger (http://www.ksta.de/html/artikel/1214566264784.shtml)
„Bodys“ (englisch: Körper) nennen sich Taucher untereinander. Vor jedem Tauchgang steht der „Body-Check“: ...
Noch mal ein interessantes Zitat aus diesem gut recherchierten Artikel:
„Tauchen im Schwimmbad ist wie Bergsteigen im Mittelgebirge, Tauchen in der Strömung am Roten Meer lässt sich mit dem Himalaya vergleichen“Wenn das Rote Meer der Himalaya ist, was ist dann ein Strömungstauchgang in der kalten, dunklen Ostsee? Ein Weltraumabenteuer? Mir wurde gerade wieder das Rote Meer als anfängergeeignet verkauft und jetzt so was.
Mittwoch, Juli 02, 2008
Hamburger Tauchmarkt
Habe jetzt erfahren, dass schon der mindestens der dritte Tauchshop geschlossen hat:
1. Nautilus in der Spaldingstraße
2. Dive-Center in der Bramfelder Chausee
3. OkiDoki in Barsbüttel
Ganz am Anfang der Wandsbeker Chaussee gab es vor 5 oder 6 Jahren auch noch einen Tauchshop, bin mir aber nicht sicher, ob es da nur Ausbildung gab, oder auch Ausrüstung. Wäre dann Nummer 4.
Bei Oortkaten gab es noch einen Laden, der letztes Jahr durch einen tödlichen Unfall der beiden Besitzer geschlossen wurde. Nummer 5.
Mehrere Besitzer-/Namenswechsel:
Dive-Team von der Wandsbeker Chausee in die Brauhausstr.
Big Blue (wie heißen die jetzt?)
Neugründungen in diesem Zeitraum? Meines Wissens keine großen, wenn man von den Tauchshops Penny und Lidl absieht.
Sicherlich gibt es einige Internetshops mehr, habe aber auch schon das Sterben eines Ahrensburger Tauchshops mitbekommen.
Und was passiert? Ich lasse meine Ausrüstung im Frühjahr bei einem der alten Tauchshops in Hamburg warten. Wie immer in Eile hole ich meine Ausrüstung ab und checke sie nicht, beim Tauchplatz angekommen stelle ich fest, dass der Sinterfilter des einen Automaten noch immer grün ist. Also bestimmt nicht gewechselt wurde. Der zweite Automat bläst plötzlich nach dem zweiten Tauchgang ab, aber immer nur ein wenig in kürzeren Abständen. Der Buddy meint der Mitteldruck sei zu hoch eingestellt oder irgend ein Ventil bzw. Dichtungsring hätte jetzt eine Macke.
Hat das eine mit dem anderen was zu tun? Keine Zeit jetzt darüber nachzudenken. Vielleicht später mal.
Samstag, Juni 28, 2008
Kieler Woche 2008
Hoffentlich geht es unserem Buddy Th in Duisburg beim Tauchen besser.
Freitag, Juni 27, 2008
Keine kostenlose Tauchgepäckbeförderung mehr
Taucher werden zur Kasse gebeten: Erhebliche Zuschläge für das Gerödel
Die Gepäck-Sonderregelungen für Taucher gehen ihrem Ende entgegen. In immer kürzeren Abständen erhöhen alle Airlines ihre Zuschläge. Um Tauchsportlern einige Anhaltspunkte zu geben, sind hier die Gebühren einiger Airlines aufgelistet. Doch Vorsicht: Obwohl dies die aktuellsten Zahlen (Stand 15. Juni 2008) sind, können die Airlines von heute auf morgen neue Zuschläge erfinden, deshalb ist es ratsam sich vor der Buchung umfassend zu informieren.
Ab 1. Juli müssen die Freunde des Tauchsports auch bei Emirates tiefer in die Tasche greifen. Die bisherige Freigrenze von 10 Kilogramm für das Tauchgerödel wird ersatzlos gestrichen und als Übergepäck berechnet. Andere Airlines zeigen sich hier noch zögernd, zum Beispiel hat Air Berlin ab dem 1. November 2008 heftige Zuschläge angekündigt. Air Berlin bietet zur Zeit neben dem Fünf-Kilogramm-Handgepäck, dem 20- Kilogramm-Freigepäck auch noch 30 Kilogramm Tauchgepäck kostenlos an. Ab 1. November muss man das Tauchgerödel nicht nur vorher anmelden, sondern auch noch 20 Euro pro Strecke bezahlen. Und selbst Handlampen im Handgepäck müssen angemeldet werden. Dies gilt auch für FlyNiki und die LTU.
...
Condor langt ebenfalls ab 1. November kräftig zu. 30 Kilogramm Tauchgepäck werden dann 25 Euro pro Strecke kosten, bisher waren dieses kostenlos. Ansonsten kann man weiterhin 20 Kilogramm Freigepäck und sechs Kilogramm Handgepäck kostenlos befördern lassen.
Die Lufthansa befördert immer noch 20 Kilogramm frei und erlaubt Handgepäck von sechs Kilogramm. Für 30 Kilogramm Tauchgepäck wird für kontinentale Flüge 40 Euro und Voranmeldung verlangt, für interkontinentale Flüge 80 Euro.
Mittwoch, Juni 18, 2008
Hohendeicher See - Oortkaten bei Nacht
Aber ein Nachttauchgang, das ist immer wieder etwas besonderes. Letzten Freitag, gegen 21:30 Uhr bei der Glocke verabredet. Wir waren die einzigen Taucher und konnten uns gemütlich umziehen und zum Tauchgang fertigmachen. Fast mit der einbrechenden Dunkelheit um 22:00 Uhr ins Wasser gegangen, einige schöne Fische und Krebse gesehen. Hat sich wirklich gelohnt.
Auch eine Gedenktafel, rechts neben dem DUC-Einstieg gefunden.
Der Tauchgang hat sich mal wieder gelohnt, freue mich schon auf den nächsten Tauchgang im Hohendeicher See.
Samstag, Juni 07, 2008
{Kieler Woche 2004}
Letztens auf der Kieler Woche. Unendlich viele Zuschauer, ein buntes Treiben um die Weltelite im Segelsport und ein Taucher. Der Taucher war ich und ich muss gestehen, ich stand wirklich im Mittelpunkt. Interessierte Fragen beantwortete ich gern, während ich fachmännisch mein Equipment zusammen baute. Ich berechnete demonstrativ meine erforderliche Bleimenge für die salzhaltige Ostsee und behängte unter staunenden Blicken mein Jacket mit allem was wichtig aussah. Gut gelaunt machte ich meine Späße, wurde aber Bier ernst, sobald ich meinen Zuhörern von diesem brutal gefährlichen Sport erzählte und unterstrich, dass nur sehr geübte und mutige Taucher alleine tauchen.
Ich ging nicht weniger demonstrativ zum Wasser und plante meinen Tauchgang. Ich hob den Kompass, schüttelte ihn als sei etwas damit nicht in Ordnung und nahm dann die Peilung.
Während die aus Beton geschüttete Grenze zum Wasser voller Segelboote war, fand ich eine ca. 30 Meter breite Stelle ohne Boote, optimal für einen spektakulären Einstieg. Der Grund war nicht zu sehen und so schätzte ich die Wassertiefe auf 3 Meter.
Ich wuchtete mir mein Jacket auf den Rücken und mimte als wäre es noch 20 kg schwerer. Zog mir die Gurte zurecht wie ein geübter Fallschirmspringer und ging mit Flossen und Maske in der Hand zu meiner Einstiegsstelle. Voller Erwartung das es nun etwas zu sehen gibt folgten mir die Leute. An meiner auserkorenen Einstiegsstelle stand ich nun, Flossen an, Maske auf und mitten auf der Showbühne. Ein schnelles Abtauchen würde Eindruck machen und eine lustige Einlage würde die Menge zum Jubeln bringen. Den Schalk im Nacken ging ich in die Hocke, legte meine Handflächen aneinander und hielt sie so über die Stirn, als würde ich zum Köpfer starten. Ich winkte meinem Publikum noch einmal zu und ließ mich dann, in dieser Position verharrend, langsam nach vorn kippen. Ich tauchte sofort ab und erreichte den Grund "erheblich" schneller als erwartet. Bei brutal schlechter Sicht kontrollierte ich meine Tiefe.
40 cm ... Scheiße !!!
Schnell machte ich meine Beine lang, damit wenigstens nur die Flasche aus dem Wasser ragt. Meine Boje, die für solche Tauchgänge wie ich sie vor habe sehr wichtig ist, so erklärte ich meinen Zuhörern, lag noch immer auf dem Pier.
Ich hörte ein leichtes Rauschen unter Wasser!? Das musste die mir zujubelnde Menge sein.
In diesem Moment verfluchte ich meinen Zwang immer im Mittelpunkt stehen zu müssen. Ich konnte die Situation nur noch retten, indem ich so tat als sei alles normal. Ich pulte die Muschel aus meinem Lungenautomaten und wühlte mir den Kompass unterm Bauch hervor. Ich nahm die Peilung auf und paddelte los.
Es war mühsam!
Der Tauchgang schien kein Ende zu nehmen. Als ich endlich eine Wassertiefe von 1,2 Meter erreichte, fiel mir das Tauchen etwas leichter. Allerdings hatte ich meine Luft zur Hälfte verbraucht und ich musste umkehren. Meine Laune war im Keller als mir auf dem Rückweg ein Mitarbeiter vom DLRG entgegen watete und mich fragte ob alles in Ordnung sei. Ich hob den Kopf und sagte ohne den Lungenautomaten aus dem Mund zu nehmen "iff fuch wafs". Ich tauchte weiter. Er fragte noch mehr, aber ich ignorierten ihn. Wahrscheinlich wollte er beim Suchen helfen, doch ich hoffte das er nun endlich mal weiter geht. Ich schaute auf die Uhr. Tauchzeit eine Stunde und fünfzig Minuten. Zeit zum auftauchen. Ich stellte mich hin, nahm Flossen und Maske ab, packte meine Boje zusammen. Interessierten Fragen meiner mittlerweile schwer angewachsenen Fangemeinde wich ich aus. Später stellte ich fest, dass ich ca. sechzig Meter über eine Sandbank gerobbt bin, die allerdings nur acht Meter breit war. Den Fernsehbericht auf Welle-Nord über meinen Tauchgang ignorierte ich.
Logbucheintrag:
Kiel, Ostsee
Temperatur 17 Grad
Tauchzeit 1:50h
Tauchgang unter extrem schwierigen Bedingungen!
Wracktauchen in der Elbe
Kurz nach 19:00 h ging es rein, kaum Strömung zu diesem Zeitpunkt und an das Wrack rangeschwommen. Interessanterweise steht HAMBURG auf dem Heck des Schiffes, weiter unten kann man sehen, dass es aber UWE heißt.
Am Heck ist es noch relativ flach, ca. 2-3 m, aber wenn man zur Untiefentonne schwimmt wird es schon tiefer. Die Elbe ist dunkel, sehr dunkel, man kann wenig sehen, muss mehr fühlen. Abwechselnd tauchen wir ab und "schauen" uns unter Wasser um. Zwischendurch kommt ein etwas größeres Schiff vorbei und wir werden durch die Bug-Wellen etwas durcheinander geschüttelt. Zum Glück hatte ich noch nichts gegessen. Nach einiger Zeit bemerke ich auch die Strömung, die Ebbe setzt also wieder ein. Mein Buddy hatte unter www.bsh.de die beste Zeit nachgeschaut.
Zurück am Strand will man gleich den Schmutz der Elbe abwaschen und kann gar nicht glauben, dass die Elbe im Gegensatz zu früher richtig sauber sein soll.
Wir hatten uns gestern gefragt, wie kam das Wrack da hin und seit wann liegt es da?
Hier ist die beste Erklärung die ich fand. Mehr Infos, siehe im Forum lostplaces.de:
Am 19. Dezember 1975 um 17:03 Uhr kollidierte das 1954 gebaute Küstenmotorschiff "Wiedau" mit der "Mieczslaw Kalinowski" und daraufhin mit dem Binnenschiff "Uwe" vor dem damaligen Anleger Wittenbergen. Die "Wiedau" und die "Uwe" sanken.
Die "Wiedau" wurde am 14. März 1976 gehoben und in Hamburg abgewrackt.
Die zerbrochene "Uwe" wurde von einem Hebeponton der Bergunsfirma/Reederei Taucher Ottar Harmstorf gehoben. Die Reste des Bugs wurden an den Strand gebracht und vor Ort zerlegt und abtransportiert. Das Heck war aber zu schwer dafür und wurde vor das Firmengelände am Falkensteiner Ufer geschleppt. Dort wurden die handigeren Teile entfernt. Kurz darauf sank der Hebeponton "Taucher Ottar harmstorf IX" während einer Überführung und da Hamburg keine Bergebetribe an der Elbe haben wollte (die da vertäut liegenden Bergungsschiffe waren empfindlich für die von Seeschiffen verursachten Wellen, daher mußten vorbeilaufende Schiffe die Fahrt drosseln - und das passte nicht zum Image des "Schnellen Hafens Hamburg"), kaufte die Stadt das Firmengelände. Da die Stadt danach aber kein wirkliches Interesse mehr an dem Gelände hatte, bleibt das Wrack einfach da liegen.
Sonntag, Juni 01, 2008
Helmtauchen ... endlich mal dazu aufgerafft
Auf der Homepage von Volker kann man sich einlesen und vielleicht ungefähr vorstellen wie es ist, sich in den Anzug quetschen zu lassen. Mir ist letztens bei meinem Trocki die Halsmanschette gerissen, genauer gesagt ich habe sie mit einer Hand abgerissen. Bei diesem Tauchanzug, kommt der ganze Körper durch den Kopf. Vier(! 4!) Leute müssen einiges an Kraft aufwenden, um die Halskrause so in die Breite zu ziehen, damit der Taucher in den Anzug kommt.
Verwundert war ich über die kurze Dauer "meines" Tauchgangs, aber um ehrlich zu sein, ich war auch froh, dass ich nicht länger drinnen blieb. (Übrigens keiner wurde gedrängt, jeder konnte sein Tempo selbst bestimmen.)
Meine 15 kg schweren Füßlinge hatten es in sich, an Land bewegt man sich wie Frankenstein's Monster und im Wasser kann man sich eigentlich ganz gut bewegen. Etwas ungewohnt war das ständige Entlüften durch ein leichtes rechts nicken. Zwei der Taucher hatten übrigens einen dieser Schuhe im Wasser verloren. Ausgerechnet der erste kurz bevor ich dran kam, so ging es erst einmal auf die Suche und ich stand in meinem neuen Unterzieher in der prallen Sonne. Naja, es war ein gemütlicher Tag und ich habe erst mal eine Bratwurst und einen Fleischkäse gegessen und bin dann später ins Wasser.
Faszinierend ist auch, dass "klaren" der Ohren, es geht - lt. Volker - alles ganz automatisch, aber trotzdem hat man ein leichtes Druckgefühl. Soetwas würde ich gerne noch mal etwas tiefer ausprobieren.
Helmtauchen wird sicher nicht meine Leidenschaft, der Aufwand um das ganze Gerödel anzuschleppen ist doch nicht ohne. Werde erst einmal mit meinem Buddy Thomas einen Apnoe-Ausflug zu einem Wrack in der Elbe machen.
Samstag, Mai 24, 2008
Bombe in der Kieler Förde
Montag, Mai 05, 2008
Tauchspots in Google Ocean?
Samstag, April 19, 2008
Giftgas in der Lübecker Bucht
Der Verdacht: "1961 auf Anordnung der Stadt Lübeck in der Ostsee versenkten 13 Flaschen Chlorgas und je eine Flasche Stickoxydul (Lachgas) und Phosgen".
Man fragt sich immer wieder waren die Menschen wirklich so dumm zu glauben da passiert nichts? Oder das wenige was passiert ist immer noch billiger als es sauber zu entsorgen? Aber naja, Atommüll wird ja auch zwischengelagert und irgendwann werden unsere Nachkommen schon einen Weg zur Entsorgung finden.
Samstag, April 05, 2008
Hamburg räumt auf - Teil 2
Ausbeute:
- Ein alter Motorblock
- Vier(!) Surfbretter
- Einen Billig-Grill
- Unzählige Flaschen (teilweise leer, aber auch mit undefinierbaren Inhalten)
- Noch mehr Dosen, in allen Zuständen
Dank Thomas hatten wir auch mehr Mülltüten. Anbei zwei Fotos unserer Ausbeute:
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Samstag, März 29, 2008
Leuchtturm Bülk ...
Selbstverständlich gilt: Nur anschauen, nicht anfassen.
Wenn da aber wirklich "Kulturgüter" liegen sollten, dann sollte man auch aufpassen, dass man nicht zuviel am Boden herumtrampelt und mit seinem Gerödel alles kapput macht.
Lagebeschreibung im Wiki.
Montag, März 24, 2008
Künstliches Riff oder Skulpturen
Dienstag, März 18, 2008
Triglidae in Madeira gefunden
Ein Tauchgang im 18°C kalten Atlantik lohnt sich wirklich.
Grüße auch an die Mitglieder des TSC Knurrhähne in Barsbüttel.
Freitag, Februar 29, 2008
Sonntag, Februar 10, 2008
Tauchunfälle aus polizeilicher Sicht
- Verhältnis: technisches zu menschlichem Versagen 1:9, d. h. 90 % der Unfälle könnte ich als Taucher ggf. vermeiden
- Jährlich ca. 500 Tauchunfälle, davon ca. 50 tödlich (deutschlandweit)
- Fahrlässig handelt wer die Sicherheitsregeln seines Verbandes nicht beachtet
- Garantenstellung beachten, d. h. der besser ausgebildete sollte den "Neuling" im Auge behalten
- freiwillig eingegangene Gefahrengemeinschaft
- Haftung des Leiter einer Tauchgruppe, unabhängig davon, welchen Ausbildungsstand er besitzt. Wird ein Taucher aufgrund eines gesundheitlichen Gebrechens, das durch eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung nachweisbar gewesen wäre und zum Ausschluss der Tauchtätigkeit geführt hätte, verletzt oder getötet, so wird der Leiter im Sinne von § 222 bzw. § 229 StGB zur Verantwortung gezogen, wenn der Leiter sich vom Vorhandensein einer gültigen Tauchtauglichkeitsbescheinigung nicht überzeugte.
- • Tauche nie allein!
• 40m Tauchtiefe sind genug!
• „Vier Sterne Prinzip“
Wesentliche Grundsätze bei der Tauchunfallaufnahme Die Ausrüstung und die persönlichen Daten aller an einem Tauchgang beteiligten Personen werden festgestellt. Die Sicherstellung der allgemeinen Ausrüstung beschränkt sich meist auf die am
Unfall direkt beteiligten Gruppenmitglieder. Tauchcomputer, Logbücher und
Tauchpässe müssen von allen Beteiligten sichergestellt werden.
Der Tauchcomputer einer verletzten Person wird in jedem Fall mit in das
Druckkammerzentrum gegeben werden. Die gespeicherten Daten dienen der
effizienten Behandlung durch das Druckkammerärzteteam. Die Sicherstellung
des Tauchcomputers erfolgt nachträglich. Alle in Frage kommenden Zeugen
werden festgestellt. Dazu gehören nicht nur die Personen, die unmittelbar am
Tauchgang beteiligt waren, sondern auch anwesende Personen, die Aussagen
über Art und Durchführung der Tauchgangsvorbereitung machen könnten.
Gruppenmitglieder, die unmittelbar an einem Schadensereignis beteiligt waren,
beurteilen Verhaltensweisen der anderen Gruppenmitglieder gänzlich anders als
Außenstehende.
Dienstag, Februar 05, 2008
Dekounfall - Blutunterlaufene Augen
Eine der wichtigsten Regeln betrifft den kontrollierten Druckausgleich. So darf das Aufsteigen maximal zehn Meter pro Minute erfolgen. „Sonst passiert das Gleiche wie in der Sektflasche, die Sie schütteln und den Korken wegschnipsen.“ Der Lehrer sieht auf den ersten Blick, ob jemand fahrlässig war: „Der hat garantiert blutunterlaufene Augen“.
Gefunden unter: http://www.stz-online.de/nachrichten/thueringen/seite3thueringenstz/art2448,752678
Sonntag, Februar 03, 2008
Hamburg räumt auf ...
Am 5. April, ab 10:30 Uhr wollen wir am Hohendeicher See (auch Oortkaten genannt) aufräumen.
Wir würden uns hierzu am Südstrand an der Imbissbude treffen.
Weitere Teilnehmer gesucht.
Anmeldung über: www.hamburg-raeumt-auf.de
Samstag, Januar 19, 2008
Eistauchen? - nein Danke,
Antwort: Nein, danke.
Wahrscheinlich rede ich in 4 Wochen was anderes (und bereue es sogar), aber im Moment liege ich mit Bronchitis zuhause, da habe ich alles Recht der Welt, nein zu sagen.
Verbotene Tauchgänge im stillgelegten Steinbruch
Aufgrund eines Tauchunfalls (mit Todesfolge) in 1999 wurde ein Tauchverbot ausgesprochen. Kennt man ja auch von anderen Orten. Jetzt werden noch ein paar Illegale entdeckt, das würde es für potentielle Pächter wahrscheinlich auch nicht leichter machen.
Es wird sicher auch nichts helfen zu argumentieren -schon gar nicht hier - auf der Autobahn sterben auch Menschen und trotzdem wird sie nicht verboten.
Aber was hilft dann?