Mittwoch, März 08, 2006

Ferngesteuerte Haie

Von abgerichteten Delphinen (bzw. Delfinen) hat sicherlich jeder schon einmal gehört. Das Militär, genauer die US-Navy und Marine-Einheiten anderer Länder dressieren Delphine, die dann Bomben transportieren, Taucher töten sollen (mit einem an die Nase befestigten Messer!) oder einfach nur Spionage betreiben sollen.

Sogar eine alte TV-Serie namens Magnum zeigte einmal, was so ein dressierter Delphin alles können soll.
109. Old Acquaintance       03.10.1985
81. (Der Tag des Delphins) 06.03.1990
108. Die schwimmende Bombe 19.03.1997
Als Magnum seine ehemalige Schulkameradin Goldie Morris wieder trifft, erlebt er eine Überraschung: Aus dem hässlichen Entlein ist ein schöner Schwan geworden. Von einst geblieben ist aber immer noch ihr fanatischer Kampf für eine bessere Welt. Jetzt ist sie nach Hawaii gekommen, weil dort ein Treffen des skrupellosen Politikers Kole mit seinem Gegner geplant ist. Fest entschlossen Koles Netz aus Intrigen und Korruption aufzudecken, scheut Goldie vor keiner Gefahr zurück. Und als sie herausfindet, dass ein dressierter Delfin als lebende Bombe eingesetzt werden soll, hat Magnum alle Hände voll zu tun, die attraktive Frau zu retten.

Jetzt kommt es aber noch besser, das US Department of Defence will Haie trainieren, die diese und andere Aufgaben dann vornehmen können. Anscheinend lassen sich Haie aber nicht so einfach trainieren, also braucht man gleich noch etwas Technik um eine Art von Gedankensteuerung vornehmen zu können.

The DoD engineer-designed implant (developed in lab experiments on rats) will be deployed to harness a squad of shark spies, it was revealed at a meeting in Hawaii last week. Until now, applications for the controversial technology have centred on regaining movement in paralysis sufferers.
Einfach eine verrückte Welt.

Sonntag, März 05, 2006

Druckkammerfahrt

Heute kommt mal etwas Werbung.

Die unabhängigen Hamburger Taucher haben heute eine Druckkammerfahrt gemacht. Veranstaltet wurde das ganze von Planet-Scuba. Für etwas Kleingeld wurde die Druckkammer im

DRUCKKAMMERZENTRUM GMBH
INSTITUT FÜR HYPERBARE SAUERSTOFFTHERAPIE
HOLSTENSTR. 79
22767 HAMBURG

am Samstag morgen reserviert. Ein simulierter Tauchgang auf 50 m Tiefe, mit 5 Minuten Verweildauer.
Wer so etwas schon gemacht hat: Hier die Kurzfassung - Mohrenköpfe fallen wie geplant in sich zusammen, auch der obligatorische Luftballon (bei uns eine leere PET-Flasche und ein Strandball) werden bei zunehmender Tiefe (d. h. steigendem Druck immer kleiner). Je "tiefer" man kommt, desto lustiger werden die Stimmen und desto wärmer wird es auch. Also alles wie gehabt.)

We so etwas noch nicht gemacht hat. Es macht Spaß, auch wenn es im ersten Augenblick etwas furchteinflößend laut sein kann. Es ist evtl. teuerer als ein normaler Tauchgang, aber es lohnt sich. Während des "Abstiegs" sollte man jederzeit seine Ohren klaren können (also Mund und Nase zu und blasen), der "Abstieg" geht wirklich sehr schnell voran.

Naja, man muss es einfach einmal gemacht haben.