Montag, Dezember 24, 2007

Spondylolyse - das neuste Fremdwort

Spondylolyse

Im Wirbelbogen hat sich ein Spalt gebildet. Das verursacht eine Instabilität des Wirbelkörpers, so dass ein Wirbelgleiten (Spondylolisthese) resultieren kann. Am häufigsten kommt die Spondylolyse an den unteren Lumbalwirbeln vor. Sie kann bei Kindern und Jugendlichen zu chronischen Rückenschmerzen führen. Ursachen einer Spondylolyse sind meist angeborene Defekte, Traumen oder Ermüdungsbrüche, zum Beispiel durch sportliche Überlastung.

Näheres hier: Was tun, wenn ein Taucher Rückenschmerzen hat?
Ärzte Zeitung, 17.12.2007

Erst am 15. Februar 2008 anschauen

Bin auch mal gespannt, ob da am 15. Februar 2008 etwas passieren wird.

Unser See soll schöner werden ...

Der Link: Taucher fanden 3870 Patronen und 71 Handgranaten

Da fällt mir ein, dass ich in 2007 eigentlich auch mal einen See säubern wollte, naja aufgeschoben ist nicht aufgehoben, mal sehen ob es 2008 klappt.

Freitag, Dezember 21, 2007

Ein anderer Tauchender-Blogger aus dem norddeutschen Raum

Einfach mal ein Link zu einem ihrer spannenden Berichte:
http://chaosalive.blogspot.com/2006/10/panik-in-30-meter-tiefe-aowd-34.html

und eine kleine Diskussion Link gelöscht
man sieht auf jeden Fall, man kann auch in einem Blog diskutieren.

Samstag, Dezember 15, 2007

Beruf: Golfballtaucher

http://www.shz.de/schleswig-holstein/artikeldetail/article/111/mein-beruf-i.html

Nachttauchgang in Herne

Diesmal ist es nicht mein Nachttauchgang, aber der ist besser beschrieben:

Um uns herum herrscht tiefe Dunkelheit. Wir sind 12 Mitglieder-/innen des „Herner Sport-Taucher-Vereins“ und bereiten uns auf den Einstieg in das tief schwarz schimmernde Wasser vor. Nachdem im Vorhinein die notwendige theoretische Einweisung und das Kursziel „Nachttauchen“ durch unseren Vereinskamerad, Tauchlehrer und Kursleiter Detlef Struensee erfolgte, beginnen wir mit den Vorbereitungen zum Tauchen.

Die Stille ringsum uns wird nur von den Geräuschen, die beim Anlegen unserer Ausrüstung entstehen, unterbrochen. Fertig, meldete sich mein Tauchpartner. Danach folgte eine letzte Kontrolle unserer Ausrüstung. Hiernach begeben wir uns zum See. Schwer lag und drückte die Ausrüstung auf meinem Rücken, als wir im flachen Wasser des Ufer-Bereichs unsere Flossen und Tauchmasken anlegten. Es war irgendwie anders als sonst. Es war nicht nur dunkel, sondern es herrschte auch eine gespenstige Atmosphäre um uns herum.

Die erste Gruppe lässt sich ins Wasser fallen. Dort wo sie abgetaucht ist, wird die tiefschwarze Wasseroberfläche für eine kurze Zeit durch den Schein ihrer Unterwasserlampen in ein bläulich schimmerndes Licht gehüllt. Langsam wird der Lichtschein schwächer und schwächer und verschwindet mit der abtauchenden Gruppe in der Tiefe.

Wir sind die Nächsten. Mein erster Nachttauchgang steht an. Ich fühle für einen kurzen Augenblick ein leicht mulmiges Gefühl in mir aufsteigen. Ein letzter Partner-und Kontrollcheck im Schein unserer Unterwasserlampen, dann lassen wir uns langsam absinken. Ich bin überrascht. Das Wasser ist angenehm warm und ich fühle mich gleich wohler. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass die Dunkelheit um und im See auf mich nicht nur fremdartig, sondern auch beängstigend wirken wird. Doch ich fühle mich gleich geborgen in dieser Welt der Stille und Friedlichkeit.

Langsam tauchen wir zum Grund des Sees ab. Unsere Tiefenmesser zeigen acht Meter an. Dicht über dem Grund fangen wir uns ab. Im Schein unserer Unterwasserlampen erkennen wir an dem Pflanzenbewuchs, der Grund ist mit dunkel grünem Laichkraut überwuchert und dem leicht ansteigenden Gelände, dass wir uns im Uferzonenbereich befinden. Im Staudenbereich der hochaufgewachsenen Armleuchteralgen entdecken wir gleich zu Anfang einen kapitalen Hecht. Gut getarnt und unbeweglich lässt er uns ganz nahe an sich heran kommen. Selbst unser Licht lässt ihn völlig bewegungslos stehen.

Nachdem wir uns eine Zeitlang mit ihm beschäftigt haben, entdecken wir noch Schwärme von Jungbarschen, Rotfedern und einen Aal, der sich als nachtaktiver Räuber im Scheinwerferlicht unserer Lampen auf der Suche nach Futter über den Seegrund schlängelt. Eine Zeitlang können wir ihn beobachten, dann verlieren wir ihn im dichtbewachsenen, mit Laichkraut über-wucherten Seegrund.

Unser Luftvorrat geht zu Ende. Es wird Zeit, den Tauchgang zu beenden. Als wir wieder an der Oberfläche auftauchen, werden wir bereits von der ersten Gruppe erwartet. Schon beim Umziehen und Verstauen unserer Ausrüstung wird das Erlebte ausgetauscht. Wir alle sind begeistert. ...



Herner Feuilleton, den 13. November 2007