Sonntag, Juni 01, 2008

Helmtauchen ... endlich mal dazu aufgerafft

Schon seit einiger Zeit wollte ich mal Helmtauchen ausprobieren. Spätestens seit mir mein Buddy Andreas davon erzählt hat. Gestern hat es endlich geklappt. In Kiel-Holtenau, beim alten Seebad - übrigens auch ein interessanter Tauchplatz (allerdings flach, wie fast immer in der Ostsee) - bin ich gestern bei fast 30° in einen Vollgummi-Tauchanzug gestiegen.


Das Foto zeigt allerdings nicht mich, sondern einen nachfolgenden Taucher und die "Crew" Volker Lekies und einen Kollegen.

Auf der Homepage von Volker kann man sich einlesen und vielleicht ungefähr vorstellen wie es ist, sich in den Anzug quetschen zu lassen. Mir ist letztens bei meinem Trocki die Halsmanschette gerissen, genauer gesagt ich habe sie mit einer Hand abgerissen. Bei diesem Tauchanzug, kommt der ganze Körper durch den Kopf. Vier(! 4!) Leute müssen einiges an Kraft aufwenden, um die Halskrause so in die Breite zu ziehen, damit der Taucher in den Anzug kommt.

Verwundert war ich über die kurze Dauer "meines" Tauchgangs, aber um ehrlich zu sein, ich war auch froh, dass ich nicht länger drinnen blieb. (Übrigens keiner wurde gedrängt, jeder konnte sein Tempo selbst bestimmen.)

Meine 15 kg schweren Füßlinge hatten es in sich, an Land bewegt man sich wie Frankenstein's Monster und im Wasser kann man sich eigentlich ganz gut bewegen. Etwas ungewohnt war das ständige Entlüften durch ein leichtes rechts nicken. Zwei der Taucher hatten übrigens einen dieser Schuhe im Wasser verloren. Ausgerechnet der erste kurz bevor ich dran kam, so ging es erst einmal auf die Suche und ich stand in meinem neuen Unterzieher in der prallen Sonne. Naja, es war ein gemütlicher Tag und ich habe erst mal eine Bratwurst und einen Fleischkäse gegessen und bin dann später ins Wasser.

Faszinierend ist auch, dass "klaren" der Ohren, es geht - lt. Volker - alles ganz automatisch, aber trotzdem hat man ein leichtes Druckgefühl. Soetwas würde ich gerne noch mal etwas tiefer ausprobieren.

Helmtauchen wird sicher nicht meine Leidenschaft, der Aufwand um das ganze Gerödel anzuschleppen ist doch nicht ohne. Werde erst einmal mit meinem Buddy Thomas einen Apnoe-Ausflug zu einem Wrack in der Elbe machen.

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