Eric Parmentier von der Université de Liège (Belgien) und seine Mitarbeiter kombinierten Tonaufnahmen der Clownfische (Amphiprion clarkii) mit Video- und Röntgenaufnahmen der Tiere. Ergebnis: Die Laute entstehen, wenn sich das Zungenbein senkt und gleichzeitig der Kiefer schließt. Die Zähne prallen aufeinander und übertragen dabei Energie auf die Kiefer, die dann die Geräusche ausstrahlen.
Auch zahlreiche andere Fische sind alles andere als stumm, sondern nutzen Geräusche zur Kommunikation. Sie reiben Knochen aufeinander oder erzeugen mit Hilfe ihrer Schwimmblase Schwingungen. Heringe lassen Luft aus ihrem After perlen – sie kommunizieren quasi durch Pupsen miteinander.
Hier also die Begründung warum man im Ägypten-Urlaub versucht, möglichst weit weg von anderen Tauchern zu tauchen und mal Unterwasser seine Atmung reduziert - still da liegt und lauscht - man hört den Fischen zu. Vor allem bei einem Nachttauchgang, mit ausgeschalteter Lampe ist dies ein unvergessliches Hör-Erlebnis.
Selbst als Schnorchler kommt man da auf seine Kosten.
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