Sonntag, Mai 27, 2007

Mit dem Glassboden-Boot die Unterwasserwelt erkunden

Nur im Wasser bzw. Unterwasser kann man die Unterwasserwelt erkunden, Ein Gassboden-Boote ist kein echter Ersatz:
All I ask of each reader is this, - Don´t die without having borrowed, stolen, purchased or made a helmet of sorts, to glimpse for yourself this new world. Books, aquaria and glass-bottomed boats are, to such an experience, only what a time-table is to an actual tour, or what a dried, dusty bit of coral in the what-not of the best parlor is to this unsupected realm of gorgeous life and color existing with us today on the self-same planet Earth.
Das Zitat stammt von Charles William Beebe einem amerikansichen Forscher, der Mitentwickler der Bathysphere einer Taucher-Kugel, also einer Druckkammer für den Einsatz im Meer. Das Zitat ist aus 1928, also mehr als 30 Jahre bevor Hans Hass seine "Apnoe"-Tauchgänge begann.
Gefunden hatte ich das Zitat über diese Seite.

Samstag, Mai 19, 2007

Nemo und die knarzende Tür

Endlich, die Wissenschaft hat herausgefunden, wie der "niedliche" Clownfisch "Nemo" seine Geräusche erzeugt.

Eric Parmentier von der Université de Liège (Belgien) und seine Mitarbeiter kombinierten Tonaufnahmen der Clownfische (Amphiprion clarkii) mit Video- und Röntgenaufnahmen der Tiere. Ergebnis: Die Laute entstehen, wenn sich das Zungenbein senkt und gleichzeitig der Kiefer schließt. Die Zähne prallen aufeinander und übertragen dabei Energie auf die Kiefer, die dann die Geräusche ausstrahlen.


Auch zahlreiche andere Fische sind alles andere als stumm, sondern nutzen Geräusche zur Kommunikation. Sie reiben Knochen aufeinander oder erzeugen mit Hilfe ihrer Schwimmblase Schwingungen. Heringe lassen Luft aus ihrem After perlen – sie kommunizieren quasi durch Pupsen miteinander.


Hier also die Begründung warum man im Ägypten-Urlaub versucht, möglichst weit weg von anderen Tauchern zu tauchen und mal Unterwasser seine Atmung reduziert - still da liegt und lauscht - man hört den Fischen zu. Vor allem bei einem Nachttauchgang, mit ausgeschalteter Lampe ist dies ein unvergessliches Hör-Erlebnis.
Selbst als Schnorchler kommt man da auf seine Kosten.

Donnerstag, Mai 17, 2007

WASSER! - Eine Informationsdatenbank für Sporttaucher

Vielen Dank an unseren Buddy Thomas. Er hat mal wieder an seiner Informationsdatenbank weitergearbeitet. Wirklich eine Menge Tipps und Tricks, sowie Informationen über diverse Tauchplätze in aller Welt.

Jetzt lohnt es sich darin mal wieder etwas zu Lesen und sich auf einen Schwerin-Ausflug am Wochenende vorzubereiten.

Wer die Datenbank gerne haben möchte, aber näheres wissen möchte findet auf unserer Homepage einige Infos. Download im Moment nicht möglich, aber einfach melden und wir finden einen Weg die CD (fast 417 MB an Daten) zukommen zu lassen.

Die armen Haie

Das Haie nicht die blutrünstigen Jäger der Meere sind, habe ich ja hier schon geschrieben, aber dass die armen, armen Haie auch andere Feinder als de Menschen haben hätte ich nicht gedacht.

Schaut euch mal dieses Video an: Octopus Eats Shark.


Montag, Mai 14, 2007

Neues aus Ortkaten

Hab mal gerade wieder Luft füllen lassen und höre, dass in Ortkaten bis zu 7m Sicht sein soll. Das wird ja super, am Mittwoch Abend wollen wir uns zu einem Nachttauchgang verabreden. Bin mal gespannt, was der Hohendeicher See, dann so alles zu bieten hat.
Fast zwei Jahre her mein letzter Nachttauchgang in Ortkaten.

Samstag, Mai 12, 2007

Wie heisst noch mal der Fisch?

Da hat man zum Geburtstag von einem Buddy eine wunderbare Bestimmungstafel für Fische bekommen, aber man ist sich nicht absolut sicher, "is er es jetzt oder is er es nicht?"

Was tun?

www.wikipedia.de hilft mir da leider noch nicht immer weiter, mal sehen, ob mir EOL (nicht mit einem A!) weiterhilft. In dieser online Enzyklopädie sollen irgendwann mal alle Tiere und Pflanzen der Welt versammelt sein.

Ich werde es prüfen, hoffentlich haben die dann aber auch ein gutes, intelligentes Suchsystem und viele Fotos, sonst klappt es nicht mit der Bestimmung.

Mittwoch, Mai 02, 2007

Tauchen - dort wo noch nicht jeder taucht?

Willste mal wo tauchen, wo noch nicht jeder taucht? So eine Frage beantworte ich normalerweise mit "JA", aber nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, werde ich beim nächsten mal zumindest genauer nachfragen, wo den dieser ORT ist.
Hier der Artikel vom 29. April über "Klärschlammtaucher" :

Melsungen. Zwei Dinge verbinden den Klärschlammtaucher mit der Außenwelt: der Luftschlauch und der Sprechfunk. Ansonsten ist der Taucher, der dieser Tage im Faulturm der Melsunger Kläranlage mit einer Hochdrucklanze die festen Ablagerungen aufbricht, ganz auf seinen Tastsinn angewiesen.

Diese Ablagerungen bestehen aus viel Sand und verfestigtem Schlamm. In 20 Jahren hatte sich so viel angesammelt, dass die Pumpe nicht mehr arbeiten konnte. Ein Drittel des Turms war inzwischen mit diesen Ablagerungen angefüllt (siehe Hintergrund).

Seit Dienstag sind Siegfried Richter, Chef des gleichnamigen Tauchbetriebs aus Hamburg, und seine Taucher Michael Lorenz, Arne Thien und Till Schweikert sowie Signalmann Lothar Richter in Melsungen im Einsatz. Neun bis zwölf Tage, schätzt der Profitaucher, werden sie für ihre Arbeit benötigen. Gearbeitet wird von 8 bis 18 Uhr, auch an Wochenenden.

Weil die Arbeit in der gut 37 Grad warmen, dunkelgrauen und zähen Masse körperlich sehr anstregend ist, bleibt jeder Taucher zwei Stunden im Turm. Dann wird er heraufgezogen und übernimmt eine der anderen Aufgaben im Team.

Jedes Jahr zum Arzt

Die Dauer des Tauchgangs sei abhängig von der Schwere der Arbeit und auch von der Temperatur, sagt Richter. Mindestens einmal im Jahr muss jeder Taucher zum Arzt. "Wenn der sagt: Es ist Schluss, dann ist Schluss", meint der 48-Jährige, der seine Tauchausbildung bei der Bundeswehr erhielt. Später arbeitete er als Taucher im Meer an Ölplattformen - unter anderem in Südafrika. Seit 18 Jahren nun taucht er in Kläranlagen.

Wer nach zwei Stunden wieder nach oben gezogen wird, ist klatschnass durchgewitzt. Auch die 50 Kilogramm zusätzliches Gewicht durch den gasdichten Tauchanzug, durch den schweren Helm, Bleigewichte an Füßen und Weste sowie der Pressluftflasche als Notsicherung wieder loszuwerden, ist eine echte Erleichterung.

HNA - Hessische/Niedersächsische Allgemeine

Dienstag, Mai 01, 2007

Tauchen beeinträchtigt Hirnfunktionen nicht ...

da ist man ja echt erstaunt, zu was es alles Forschungsergebnisse gibt. Wer näheres Wissen will kann in der Pressenotiz der Kieler Christian-Albrechts-Universität nachlesen:

Tauchen beeinträchtigt Hirnfunktionen bei Einhaltung
der Sicherheitsregeln nicht

Einige Auszüge sind aber sehr interessant:

Die Ergebnisse zeigten, dass bei den Tauchern neurologische Ausfälle nicht häufiger auftreten als bei der nicht-tauchenden Kontrollgruppe. Gleiche Ergebnisse gab es bei den gezielten bildgebenden Untersuchungen des Gehirns. Dazu wurden alle 50 Taucher und Nichttaucher zusätzlich mit der hochsensitiven Kernspintomographie auf Schlaganfallfolgen untersucht. Auch hier ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen Tauchern und Nicht-Tauchern.

Prof. Deuschl stellt in der gemeinsamen wissenschaftlichen Arbeit fest: "Wir schließen aus dieser Untersuchung, dass Tauchen ein sicherer Sport ist! Voraussetzung ist aber, dass die Sicherheitsregeln, die bei der deutschen Marine gelten, beachtet werden. Insbesondere müssen niedrige Tauchtiefen angestrebt werden, und für jede gewählte Tiefe müssen die Regeln für sicheres Tauchen beachtet werden. Das Auftauchen muss entsprechend den Sicherheitsregeln sehr langsam erfolgen. Nur so kann den eventuell im Blut gebildeten Luftbläschen Gelegenheit zur Auflösung gegeben werden. Zwischen zwei Tauchgängen müssen lange Pausen eingehalten werden."

Die schweren neurologischen Ausfälle, von denen andere Untersuchungen berichten, sind nach Prof. Deuschls Ansicht wahrscheinlich dadurch entstanden, dass die bekannten Tauch-Regeln nicht eingehalten wurden. Eine mögliche Ursache für die schweren, schlaganfallähnlichen Störungen mag auch darin begründet liegen, dass viele Taucher kurz nach den Tauchgängen ins Flugzeug steigen, um nach Hause zu fliegen. Durch den Unterdruck im Flugzeug können die gefürchteten Luftbläschen im Blut sogar erst beim Fliegen in großer Höhe auftreten. "Dieses Risiko muss durch entsprechend lange Wartezeiten nach dem Tauchen (mindestens 24 Stunden) unbedingt vermieden werden", so Prof. Deuschl weiter.


Weiss jemand, ob die Sicherheitsregeln der deutschen Marine, mit denen von VDsT oder PADI übereinstimmen? Ich gehe mal von ja aus.