Ärzte Zeitung hat einen interessanten Hinweis auf Probleme beim Druckausgleich nach dem Fliegen gegeben:
Wer einen Tauch-Urlaub in der Ferne plant, sollte darauf hingewiesen werden, zwischen Flug und Tauchgängen Schonfristen einzuhalten.
Denn nach einem Flug ist man wegen der sehr trockenen Luft im Flugzeug etwas dehydriert, und die Schleimhäute in Nase und Bronchien sind trocken.
Das kann zu einer vorübergehenden Schleimhautreizung mit Schwellungen und so zu einer (partiellen) Verlegung der Ostien der Nasen-Nebenhöhlen und/oder der Eustach’schen Röhren führen, so daß der Druckausgleich beim Tauchen behindert wird.
Zudem erhöht der Flüssigkeitsverlust das Risiko für einen Dekompressionsunfall. Je nach Flugzeit sollte man sich bis zu zwei Tagen Ruhe gönnen.
Auch wenn mein Tauchcomputer etwas anderes sagt, aber vor einem Flug gehe ich mindestens 24 h vorher nicht tauchen. Gleich nach dem Flug tauchen zu gehen, sah ich bisher nicht als Risiko, sondern nur als Streß an. Das werde ich mir jetzt für den nächsten Urlaub einmal genauer überlegen.
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